GLT11 - v1.9-aep

Grazer Linuxtage 2011

Referenten
Richard Albrecht
Programm
Tag Grazer Linuxtage 2011 - 2011-04-09
Raum HS 1
Beginn 14:15
Dauer 00:45
Info
ID 36
Veranstaltungstyp Vortrag
Track Anwender
Sprache der Veranstaltung deutsch

Ubuntu im sicheren privaten, virtuellen Netz

Sicherheit am Desktop PC, sicheres privates, virtuelles Netzwerk mit Ubuntu und X2GO

Warum sollen wir GNU/Linux/Ubuntu einsetzen? Warum ist PC-Sicherheit auch im Privaten so wichtig? Privates sicheres Netz in unsicheren Zeiten für die Familie auf Basis von SSH Virtualisierung mit KVM zur Migration von 'Altlasten' und Testen von Live-CDs

Ziel des Vortrages ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, Berührungsängste mit Linux aufzulösen und sich auch mal an scheinbar komplizierte, hoch technische Dinge zu wagen.

Zielgruppe Einsteiger/Umsteiger

  • Sicherheit am Desktop PC
  • sicheres privates, virtuelles Netzwerk mit Ubuntu und X2GO (privates Cloud Computing ;-) )

Kurzfassung:

a) 5 - 10 min, Warum sollen wir GNU/Linux/Ubuntu einsetzen? Warum ist PC-Sicherheit auch im Privaten so wichtig? Immer mehr private Daten und Vorgänge erledigen wir heute mit dem PC. Immer mehr Daten tauschen wir mit Freunden und in der Familie aus, oft über sehr unsichere Systeme.

Das Netz selbst wird immer mehr zur Datenquelle von Firmen und Regierungen. Dass eine unverschlüsselte Internetverbindung nicht mitprotokolliert wird, wird immer unwahrscheinlicher. Mit Ubuntu-Linux ist es sehr leicht möglich, Sicherheit eines Desktop-PC zu erreichen und ein einfaches und sicheres privates Netz aufzubauen, dass die Privatheit der Daten durch Verschlüsselung während des Transports sicher stellt. (siehe Teil b)

b) 15 min

  • privates sicheres Netz in unsicheren Zeiten für die Familie auf Basis von SSH, das auch über unsichere andere Netze hinweg funktioniert
  • knappe Einführung in SSH, warum braucht man das und wo findet man Hilfe Was kann man mit SSH machen, kurze, knappe Demos:
    • Remote Desktop
    • Foldersharing
    • Desktop Zugriff mit X2GO

c) Rest der Zeit Virtualisierung mit KVM

Mit modernen PCs ist es unter Linux sehr einfach, virtuelle Maschinen mit Hardwareunterstützung zu erzeugen und zu verwalten (mit KVM). Privat ist Virtualisierung interessant, weil es eine einfache Möglichkeit gibt, einen vorhanden Alt-PC 'weiterleben' zu lassen, um z.B. Programme zu betreiben, für die es noch keine Linux-Lösung gibt. Virtualisierung für jedermann ist möglich. Mit ein wenig Basiswissen über Skripte und Netzwerke kann das heute jeder einsetzen.

  • Was ist KVM?
  • Einrichten einer VM
  • Einbinden in das lokale Netz mit 'bridged Networking',
  • Konvertieren eines Win XP in eine VM, einige Screenshots und Probleme, die vorkommen können
  • Vergleich eines kleinen Benchmarks mit ca. 3000 XSLT-Tranformationen auf einer realen CPU und einer virtuellen CPU unter 64 bit Ubuntu als Host Was ist schneller?
  • Testen von Live-CDs in einer VM (ein Test erleichtert die eigene Auswahl des 'richtigen' Linux und ein CD-Image ist in einer VM viel schneller gestartet und evtl. installiert, als über das CD-Laufwerk.)
  • Einsatz eines Ubuntu-Servers in einer VM, (noch offen)

Im Vortrag wird nicht auf die technischen Hintergründe einer VM eingegangen, sondern nur in einem knappen How-to gezeigt, wie man eine VM mit KVM und wenig Aufwand selbst einrichten kann. Andere Virtualisierungslösungen werden nicht betrachtet und verglichen. Skripte für die Einbindung einer VM in ein kleines lokalen 'virtuellen' Netzwerkes werden zur Verfügung gestellt.

Ziel des Vortrages ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, Berührungsängste mit Linux aufzulösen und sich auch mal an scheinbar komplizierte, hoch technische Dinge zu wagen.