Grazer Linuxtage 2011FH JoanneumGraz2011-04-092011-04-091v1.9-aep09:0000:0509:3000:25HS 1keynoteBegrüßung und KeynoteGeschäfte mit der FreiheitlectureBegrüßung und Keynote zu den Grazer Linuxtagen 2011.Geschäftsmodelle der nachhaltigen Entwicklung Freier Software: Die Versuche Freie Software (aka Open Source) nachhaltig in regionale und internationale Wirtschaftskreisläufe zu integrieren.David Ayers10:0000:45HS 1Free Software and art(ists): Here be dragons!lectureGerade im Kunstbereich (Graphik, Audio, Video, ...) ist der Begriff "Freie Software" leider kaum bis gar nicht bekannt - und auch der artverwandte Begriff "Open Source" ist von düsteren Legenden und Mythen, größtenteils zu Unrecht, in ein schlechtes Bild gerückt.
Anhand konkreter, professioneller Fallbeispiele schafft der Vortrag einige weit verbreitete Vorurteile über Freie Software in diesem Bereich aus der Welt.Peter Bubestinger11:0000:45HS 1LibreOffice - Die Freiheit, die ich meine...lectureLibreOffice ist neu und doch schon altbekannt. Es basiert auf OpenOffice.org, bringt aber bereits jetzt viele eigenständige Neuerungen mit.Stefan berichtet als Beobachter:
* Wie kam es zu LibreOffice und der Document Foundation?
* Wer macht LibreOffice?
* Was ist neu in der Community?
* Was ist neu im Produkt gegenüber OpenOffice.org?
* Kann/soll ich umsteigen?
* Kann/will ich beides parallel nutzen?
* Wir sehen die LibreOffice-Box (auf DVD).
* Wir sehen die Portable-Version auf USB.
Stefan Weigel
http://de.libreoffice.org
12:0000:45HS 1ospGute Open-Source-Projekte bestehen aus mehr als nur CodeDas Zen des Open-Source-ProjektmanagementslecturedeHinter einem erfolgreichem Open-Source-Projekt steckt mehr als nur guter Code. Von professionellem Release-Management und dem Support, über die Pressearbeit und Zusammenarbeit mit der Community bis hin zu Projektinfrastruktur und Dokumentation sind viele Faktoren für den Erfolg oder Misserfolg eines Projekts verantwortlich. Welche Fehler gilt es zu vermeiden, wie startet man ein neues Projekt am Besten und was kann man beim eigenen Projekt verbessern?Ein eigenes Open-Source-Projekt starten ist leicht: einfach Code veröffentlichen und auf Anwender und Mitentwickler hoffen. Das funktioniert in dieser Form jedoch nur selten, da es eine schier unüberschaubare Anzahl von Open-Source-Projekten gibt die sowohl Entwickler als auch Anwender anziehen. Um die Attraktivität eines Open-Source-Projektes zu erhöhen gehört zu gutem Code das richtige Projektmanagement. Nicht umsonst definiert etwa die Apache Foundation strenge Richtlinien bezüglich Projektmanagement um ein Top Level Projekt, wie zum Beispiel Apache HTTP Server, SpamAssassin oder Subversion zu werden. Mit Hilfe von spezialisiertem Open-Source-Projektmanagement das Themen wie Release-Management, Kommunikation mit Anwendern und Entwicklern, Dokumentation und vieles mehr beinhaltet wird die Attraktivität des Projektes für Entwickler gesteigert und das Projekt transparenter, offener und klarer gestaltet.
Open-Source-Projektmanagement ist eine häufig vernachlässigte Komponente um die Attraktivität des Projektes nach außen hin aufzuzeigen und die Aufmerksamkeit auf das eigene Projekt lenken zu können.
Der Vortrag bietet Hintergrundinformationen zum Open-Source-Projektmanagement und gleichzeitig einen Einblick in die praktische Umsetzung am Beispiel von Grml, einem Open-Source-Projekt das der Vortragende vor über 6 Jahren gestartet hat.Michael Prokop
http://release-it.org/
13:0000:25HS 1juxJUX: Live-System Erstellung für die pädagogische ArbeitlecturedeUnter dem Label JUX wurden im Laufe der letzten 10 Jahre Linux basierende Live-Systeme Kinder bzw. Jugendliche zusammengestellt. Vor dem Hintergrund der Veränderungen im Hard- und Softwarebereich in dieser Zeitspanne hat sich sowohl der Fertigungsprozess von Live-Systemen verändert (z.B. von CDs zu USB Sticks), als auch der Fokus der
pädagogischen Ausrichtung des Produkts (neu u.a. Einbezug von OLPC Software). In der kurzen Präsentation werden die technischen, organisatorischen und inhaltlichen Veränderungen aus Sicht der Projektleiterin beschrieben und abschliessend die aktuelle JUX Version für die Zielgruppe Volksschulkinder vorgestellt.Andrea Mayr-Stalder13:3000:25HS 1Open Source am freien MarktMehr als ein NischenproduktlecturedeDie Open Source Experts Group Steiermark der Wirtschaftskammer Österreich stellt sich und ihre Aktivitäten vor.Nicht nur große Konzerne verdienen an Open Source, auch kleine Firmen in der Steiermark setzen auf Produkte mit offenem Quellcode, um für ihre Kunden den besten Service zu bieten. Die Open Source Experts Group der Wirtschaftskammer hilft ihren Mitgliedern dabei, über success stories deren Produkte am Markt anzubieten und schafft Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Anbietern und interessierten Unternehmen.Eugen Neuber14:1500:45HS 1Ubuntu im sicheren privaten, virtuellen NetzSicherheit am Desktop PC, sicheres privates, virtuelles Netzwerk mit Ubuntu und X2GOlectureWarum sollen wir GNU/Linux/Ubuntu einsetzen?
Warum ist PC-Sicherheit auch im Privaten so wichtig?
Privates sicheres Netz in unsicheren Zeiten für die Familie auf Basis von SSH
Virtualisierung mit KVM zur Migration von 'Altlasten' und Testen von Live-CDs
Ziel des Vortrages ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, Berührungsängste
mit Linux aufzulösen und sich auch mal an scheinbar komplizierte, hoch technische Dinge zu
wagen.
Zielgruppe Einsteiger/Umsteiger
- Sicherheit am Desktop PC
- sicheres privates, virtuelles Netzwerk mit Ubuntu und X2GO
(privates Cloud Computing ;-) )
Kurzfassung:
a) 5 - 10 min,
Warum sollen wir GNU/Linux/Ubuntu einsetzen?
Warum ist PC-Sicherheit auch im Privaten so wichtig?
Immer mehr private Daten und Vorgänge erledigen wir heute mit dem PC.
Immer mehr Daten tauschen wir mit Freunden und in der Familie aus,
oft über sehr unsichere Systeme.
Das Netz selbst wird immer mehr zur Datenquelle von Firmen und Regierungen.
Dass eine unverschlüsselte Internetverbindung nicht mitprotokolliert wird,
wird immer unwahrscheinlicher.
Mit Ubuntu-Linux ist es sehr leicht möglich, Sicherheit eines Desktop-PC zu erreichen und
ein einfaches und sicheres privates Netz aufzubauen, dass die Privatheit der Daten durch
Verschlüsselung während des Transports sicher stellt.
(siehe Teil b)
b) 15 min
- privates sicheres Netz in unsicheren Zeiten für die Familie auf Basis von SSH,
das auch über unsichere andere Netze hinweg funktioniert
- knappe Einführung in SSH, warum braucht man das und wo findet man Hilfe
Was kann man mit SSH machen, kurze, knappe Demos:
- Remote Desktop
- Foldersharing
- Desktop Zugriff mit X2GO
c) Rest der Zeit
Virtualisierung mit KVM
Mit modernen PCs ist es unter Linux sehr einfach, virtuelle Maschinen mit
Hardwareunterstützung zu erzeugen und zu verwalten (mit KVM).
Privat ist Virtualisierung interessant, weil es eine einfache Möglichkeit gibt,
einen vorhanden Alt-PC 'weiterleben' zu lassen, um z.B.
Programme zu betreiben, für die es noch keine Linux-Lösung gibt.
Virtualisierung für jedermann ist möglich.
Mit ein wenig Basiswissen über Skripte und Netzwerke kann das heute jeder einsetzen.
- Was ist KVM?
- Einrichten einer VM
- Einbinden in das lokale Netz mit 'bridged Networking',
- Konvertieren eines Win XP in eine VM,
einige Screenshots und Probleme, die vorkommen können
- Vergleich eines kleinen Benchmarks mit ca. 3000 XSLT-Tranformationen
auf einer realen CPU und einer virtuellen CPU unter 64 bit Ubuntu als Host
Was ist schneller?
- Testen von Live-CDs in einer VM
(ein Test erleichtert die eigene Auswahl des 'richtigen' Linux und
ein CD-Image ist in einer VM viel schneller gestartet und evtl. installiert,
als über das CD-Laufwerk.)
- Einsatz eines Ubuntu-Servers in einer VM, (noch offen)
Im Vortrag wird nicht auf die technischen Hintergründe einer VM eingegangen, sondern nur
in einem knappen How-to gezeigt, wie man eine VM mit KVM und wenig Aufwand
selbst einrichten kann.
Andere Virtualisierungslösungen werden nicht betrachtet und verglichen.
Skripte für die Einbindung einer VM in ein kleines lokalen 'virtuellen' Netzwerkes
werden zur Verfügung gestellt.
Ziel des Vortrages ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, Berührungsängste
mit Linux aufzulösen und sich auch mal an scheinbar komplizierte, hoch technische Dinge zu
wagen.
Richard Albrecht15:1500:45HS 1Das Schulnetzwerk am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium WeizMatthias Praunegger, Stefan Reisinger, Markus FlecklecturedeAm Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Weiz wird seit mehr als 10 Jahren sowohl im Server- als auch im Desktopbereich Linux eingesetzt. Das Schulnetzwerk ist über die Jahre gewachsen und nutzt inzwischen neben der normalen openSUSE und den klassischen Serverdiensten auch die Möglichkeit der Virtualisierung.
Auf Initiative des bm:ukk wurde eine freie Client-Server Lösung für Schulen auf der Basis von Linux (openSUSE) entwickelt. Entstanden sind dabei DVDs, mit denen sich auf einfachste Art und Weise der Schülerdesktop (desktop4education) und Schulserver (server4education) installiert werden können.An der Schule werden die Server auf Linuxbasis eigenständig installiert, konfiguriert und gewartet. Im Netzwerk laufen folgende Server bzw. Serverdienste: Webserver, server4education, Mailserver, Printserver, OpenVPN Server, MySQL Server, CD-Rom Server, Terminalserver, Backupserver, Firewall, Router, Proxyserver, Streamingserver. Acht Server davon laufen derzeit virtualisiert unter XEN.
desktop4education ist ein auf der Basis freier Software entwickelter Schülerdesktop, mit dem der IT-Unterricht von den Volksschulen bis hin zu den Höheren Schulen abgedeckt werden kann. Durch das moderne Betriebssystem openSUSE Linux ist sowohl eine Integration in vorhandene Netzwerkinfrastrukturen (z.B. Windows, Netware, Linux) als auch der Aufbau moderner neuer Infrastrukturen leicht möglich. desktop4education enthält neben einem freien Betriebssystem die für den Unterricht notwendige Software und kann von Schülern, Lehrern sowie Eltern kostenlos verwendet werden.
Mit dem server4education lässt sich auf einfachste Weise ein eigenständiges Netzwerk realisieren. Der Server basiert ebenfalls auf freier Software und ist speziell für den Einsatz an Schulen ausgelegt. Neben einer zentralen Benutzerverwaltung bietet der server4education alle notwendigen Dienste an, um ein Schulnetzwerk zu betreiben. Nach der automatischen Installation findet man einen für desktop4education vorkonfigurierten Server vor, an dem sich auch Windows-Clients problemlos anbinden lassen. Auf dem server4education ist zusätzlich ein Webserver mit der Lernplattform 'moodle' und das Content-Management-System 'Joomla!' installiert und einsatzbereit.
Die Installation beider Systeme erfolgt automatisch von der desktop4education & server4education DVD. Von diesen Datenträgern wurden in den letzten Jahren mehr als 15.000 Stück verschenkt.
Der Vortrag wird das Schulnetzwerk mit seinen Besonderheiten und auch die beiden speziellen openSUSE Varianten vorstellen, die im übrigen direkt über die Webseite http://d4e.at/ heruntergeladen und frei genutzt und verteilt werden können.
desktop4education und server4education
http://d4e.at
16:1500:45HS 1Offene eBooks mit EPUB erstellenlectureDer offene EPUB-Standard ermöglicht das Erstellen von elektronischen Publikationen für Bücher, Zeitschriften, o.ä. Medien. Diese lassen sich in einem speziellen Containerformat z.B. auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets offline verfügbar machen. In diesem Vortrag wird gezeigt, wie man mit grundlegenden Webdesign-Kenntnissen eigene eBooks im EPUB-Format erstellt. EPUB ist eine offene Spezifikation der [IDPF](http://idpf.org), welche das Format für sogenannte eBooks als elektronische Medien definiert. Insgesamt werden dabei drei Standards miteinander kombiniert, um eine XML-basierte Publikation zu ermöglichen. Geräte, die mit einem entsprechenen eBook-Reader ausgestattet sind, können diese EPUBs lesen und entsprechend der Bildschirmgrösse anzeigen. Durch das sog. reflowable-Format können sowohl vergleichsweise kleine Smartphone-Bildschirme als auch grosse Anzeigegeräte die Seiten entsprechend aufbereiten, so dass keine horizontalen Scrollbalken entstehen oder lästiges Zoomen den Lesefluss stört.
Der Vortrag widmet sich der Erstellung von EPUB-Dokumenten. Es wird anhand eines kurzen Beispiels gezeigt, wie man mit grundlegenden Kenntnissen in etablierten Webstandards wie XHTML und CSS schnell und einfach plattformübergreifende eBooks generieren kann. Dazu werden freie Softwarewerkzeuge zur Konvertierung und Validierung vorgestellt. Hinweise zum Coverdesign, generieren eines Inhaltsverzeichnisses und weitere Tipps runden den Vortrag ab. Zielgruppe sind Autoren von kleinen und grossen Werken, Mitwirkende von Dokumentationsprojekten und Neugierige, die gerne auch mal eine elektronische Publikation ohne grossen Aufwand erstellen möchten. Benedict Reuschling17:1500:45HS 1openstreetmapOpenstreetmapDie freie Weltkarte für JedenlectureOpenStreetMap, die wirklich freie Alternative zu Google Maps - kann vieles besser: z.B. Fahrradrouting, Rauchfrei-Karte... Wie eine freie Karte nach dem Wiki-Prinzip funktioniert, und was ich selbst davon habe - das gibts in diesem Motivationsvortrag! Zielgruppe: Jeder! Keinerlei Informatikkenntnisse vonnöten :-)In den letzten Jahren sind Online-Kartendienste immer populärer geworden.
OpenStreetMap - die freie Weltkarte nach dem Wiki-Prinzip - versucht freies Kartenmaterial für jedermann zur Verfügung zu stellen.
Die Hauptarbeit hierbei leisten Freiwillige, aber auch immer mehr Organisationen stellen ihre Daten unter einer freien Lizenz zur Verfügung.
Der Unterschied zu anderen Kartenanbietern wie zB Google Maps ist, dass auch die Rohdaten frei zugänglich sind.
Daraus sind in den letzten Jahren einige interessante Projekte entstanden, zB Fahrrad-Routingdienste und Karten, Wanderkarten, Seekarten...
Im Vortrag gibts folgendes zu hören:
* Was ist OpenStreetMap, Geschichte und Aktuelles
* Warum freie Daten?
* Was habe ich davon? - Interessante Anwendungen für Jedermann!
* Einstieg leicht gemacht - wie kann auch ich etwas beitragen?Michael Maier
http://openstreetmap.org
http://wiki.openstreetmap.org
http://openrouteservice.org
http://openstreetbrowser.org
10:0000:45HS 3Home Server einrichten und konfigurierenlecturedeDieser Vortag soll eine Weiterführung meines Vortrages von 2010 sein. Damals ging es um die Auswahl von geeigneter Hardware für einen kleinen Home Server. Nun will ich mich mit der Auswahl der Dienste und Programme beschäftigen die auf einem Home Server nicht fehlen sollten.
Der Vortrag beginnt allerdings noch mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr, was hat sich in Bereich Hardware für Home Server getan – wohin geht es weiter.
Nach der Einrichtung von Diensten zur Fernadministration zeige ich die Einrichtung einiger Dienste die aus dem Home Server einen NAS machen sollen.
Weiters wird noch gezeigt wie man aus dem Home Server einen Download Server machen kann.
Zum Schluss komme ich noch zu den wichtigen Themen Sicherheit, Backup und Performance Analyse.Im Rückblick auf das vergangene Jahr hat sich bei Home Server Hardware einiges getan, das erwartete Gerät GuruPlug Plus ist herausgekommen. Doch die Überraschung im Herbst war der niedrige Preis des Dockstar Gerätes von Seagate, das mit Debian Linux ausgestattet werden kann.
Endlich ist nun auch von AMD eine Konkurrenzprodukt zum Intel Atom Prozessor erschienen, der nun eine wesentlich bessere Ausstattung bietet.
Doch welche Software soll nun auf der Home-Server Hardware laufen?
Remotecontrol über ssh und webmin machen den Anfang, um den Server administrieren zu können. Ein Überblick über die wichtigsten Fileserver Dienste wie smb, ftp und sftp kommen als nächstes. Doch solche Dienste können auch zu gefahren führen, wenn man sie nicht entsprechend absichert und mit Log-Analyse Tools Brute-Force-Attacken unterbindet.
So ein Home-Server kann auch als Download Server genutzt werden edonkey, torrent, ftp, http, youtube und sharehoster downloads können mit den geeigneten Programmen auf den eigenen Server ausgelagert werden.
Wenn die Daten zentral gespeichert sind, ist das Thema Backup natürlich sehr wichtig. Eine Möglichkeit ist die Sicherung auf Online Speicher mit dem webdav Protokoll.
Ist die Hardwareausstattung ausreichend, kommt es zu Engpässen beim Speicher oder CPU? Performance- Analyse mit collectd kann bei diesen Fragen die Antwort liefern.
Martin Strohmayer
Home Server Anleitungen
Download-Server
11:0000:45HS 3ipv6IPv6 ist da. Was nun?Technische und organisatorische BetrachtungenlectureDer letzte IPv4 Netzblock ist vergeben. Früher als erwartet. Was bringt das neue Protokoll?
IPv6 ist kein "neues" Protokoll, der Standard ist über 15 Jahre alt. Trotzdem gibt es immer noch mehr Mythen als Wissen, mehr Fragen als Strategien.
Der Vortrag stellt, auch für Laien verständlich, die Technik, aber auch die Vor- und Nachteile sowie den Nutzen der Einführung von IPv6 vor.Lange Zeit unterschätzt und/oder klein geredet hat uns die Verknappung des IPv4 Adressraumes nun doch eingeholt. Besteht jetzt Grund zur Sorge? Droht gar ein "y2k" des Internet?
Der Protokollstandard IPv6 ist mittlerweile ausgereift und nahezu überall vollständig implementiert. Um los zulegen fehlt es aus technischer Sicht eigentlich an nichts. Ein erfolgreicher Umstieg will dennoch sorgfältig geplant und vorbereitet sein. Neben den längeren Adressen und des damit größeren Adressraumes bietet IPv6 weitere Vorteile, aber auch Risiken und vermeidbare Stolpersteine.
Zu den größten Erleichterungen zählen:
Die großzügige Vergabe von Netzblöcken. Der immens große Adressraum reicht aus um selbst bei ungünstigen Vergabestrategien jedem Quadratmeter der Erdoberfläche (Land und Wasser) über 1000 IPv6 Adressen zuzuweisen.
Die Autokonfiguration von Clients im lokalen Netzwerk. ICMP wird zum Dreh- und Angelpunkt einer weitgehend automatischen Konfiguration im LAN. Abgesehen von sensiblen Bereichen ist es nicht mehr erforderlich DHCP oder vergleichbare Dienste zu verwalten. Das Netz konfiguriert sich selbst.
IPSec war von Beginn an ein zentraler Bestandteil des Designs. Die Verwirrungen, die bei der Rückportierung in IPv4 entstanden sind haben den Security-Erweiterungen einen unverdient schlechten Ruf eingebracht.
Dank mobile-IPv6 sind Handelsreisende auch unterwegs mit ihrer angestammten IPv6 Adresse zu erreichen. Das vereinfacht Zugangsregeln auf LAN Services ebenso wie Peer to Peer Dienste, die wie VoIP Daten ohne Umweg über Dritte austauschen.
Global eindeutige Adressen für jedes Endgerät bedeuten aber auch, dass Nutzer unter Umständen gegen ihren Willen identifiziert werden können. Ebenso stellt IPSec zwischen Endgeräten die Administratoren von Firewalls vor Herausforderungen. Die Privatsphäre der User und die Sicherheit des lokalen Netzwerks verdienen unter den geänderten Bedingungen verstärktes Augenmerk.
Allen Unkenrufen zum Trotz kann man heute schon ohne größere Probleme mit dem Protokoll der Zukunft das Internet nutzen.Goesta Smekal
Website des Vortragenden
12:0000:45HS 3Perl und PostgreSQL in der Produktionsnahen ITOpen Source in der FahrzeugproduktionlecturedeJedes Jahr werden alleine in Europa Millionen Kraftfahrzeuge gebaut. Bis vor wenigen Jahren wurde nahezu ausschließlich Closed Source eingesetzt um die Anlagen zu steuern, die Prozesse zu überwachen, die Just-in-Time-Logistik zu realisieren und die angefallenen Daten in riesigen Datenmüllhaufen ("Data Warehousing" in Business-Englisch) zu begraben.
Anhand eines Falles wird in diesem Vortrag aufgezeigt, wie man auch einen internationalen Konzern dazu bewegen kann, aktiv Open Source zu entwickeln und einzusetzen.Wir schreiben das Jahr 2007. Ein großer Zulieferer der Automobilindustrie setzt fast ausschließlich auf Closed Source weil "es gibt ja kein anderes Business Modell". In diesem Jahr wurde ich von der Firma in einem Werk in Ilz als Systemadministrator eingestellt. Nebenbei sollte ich eine kleine Applikation schreiben.
Im Laufe der Zeit wurden mehrere Applikationen daraus, dann ein Framework. Dann eine große, zentrale Applikation mit einer direkten und indirekten Userbasis von mehreren hundert Leuten. Im Laufe der Zeit konnte ich durchsetzen, daß wir (über mehrere Jahre hinweg) einen immer größeren Teil der Codebasis als Open Source veröffentlichen. Perl ist jetzt eine der "erlaubten" Entwicklungsumgebungen. PostgreSQL eine der drei offiziell erlaubten Datenbanken.
Anhand eines Falles wird in diesem Vortrag aufgezeigt, wie man auch einen internationalen Konzern dazu bewegen kann, aktiv Open Source zu entwickeln und einzusetzen; daß der "Kampf gegen die Windmühlen" nicht aussichtslos ist und auch in anderen Unternehmen Erfolg haben kann.
Rene "cavac" Schickbauer
MAPLAT Framework
PostgreSQL
13:0000:50HS 3gitFortgeschrittenes Arbeiten mit GitGit GoodieslecturedeGit ist ein verteiltes Versionskontrollsystem (distributed version control system, DVCS), welches ursprünglich von Linus Torvalds für die Linux Kernel Entwicklung geschaffen wurde. Mittlerweile hat es sich zu einem weit verbreiteten und mächtigen Werkzeug mit einer Vielzahl an Features und Möglichkeiten entwickelt. Dieser Vortrag stellt eine Reihe von nützlichen, aber weniger bekannten Möglichkeiten von Git vor und erläutert sie an Beispielen. Dies soll helfen, (nahezu) alltägliche Probleme mit fortgeschrittenen Methoden effizient zu lösen.In der alltäglichen Arbeit mit Git kommt man in der Regel mit einer Handvoll an Standard-Befehlen, wie sie in quasi jedem Versionskontrollsystem zu finden sind, zurecht. Doch Git bietet weit mehr als das. Insgesamt wird es mit circa 150 Kommandos ausgeliefert. Neben einer ganzen Reihe an low-level Befehlen (sog. "plumbing"), die vornehmlich für den internen Gebrauch gedacht sind, gibt es auch eine Vielzahl an nützlichen Helfern, die häufig auftretende Aufgaben erleichtern können.
Haben Sie sich schon immer einmal gefragt, wie man Commits nach bestimmten Eigenschaften oder darin enthaltenen Änderungen filtern kann? Oder welche Möglichkeiten es gibt, um bequem einen bestimmten Commit anzugeben? Wollen Sie vor der Freigabe eines Entwickler-Zweigs von einem neuen Feature zunächst die Historie des zugehörigen Branches bereinigen? Oder während dem Entwickeln fein-granular bestimmten, welche Teile der gemachten Änderungen im nächsten Commit auftauchen? Möchten Sie wissen, wie man effizient den genauen Commit findet, in dem ein bestimmter Bug eingeführt wurde? Möchten Sie wissen, wie beim versehentlich fehlerhaften Rumspielen mit den vorgestellten Features verloren gegangene Commits wieder hergestellt werden können? ;-)
Diese und weitere Fragen werden in dem Vortrag beantwortet und an Hand von Beispielen demonstriert.Sebastian "tokkee" Harl
Website von Git
14:1500:45HS 3sipCarrier grade Geo-Redundant Open Source SIP HA RoutinglectureJede Menge Keywords spicken den Titel, aber was verbirgt sich dahinter?
Der Vortrag beschäftigt sich mit der Thematik von Open Source Lösungen im Carrier Bereich. Anhand eines Beispiels, einem SIP HA Routing, möchte ich zeigen was man beachten muss, wenn man Open Source professionell einsetzen will.Die Ansprüche der heutigen IT steigen von Tag zu Tag. Lösungen werden immer komplexer, müssen immer schneller einsatzbereit sein und müssen immer billiger werden. Durch Open Source hat man die Möglichkeit auf bestehende Produkte zurückzugreifen und durch Kombination von mehreren, spezielle Lösungen in kurzer Zeit günstig zu entwickeln und zu implementieren. Aber es gibt auch hier einige Dinge die zu beachten sind. Open Source und Carrier grade sind zwei Begriffe die sich erst langsam miteinander vertragen da für Carrier immer Garantie und Support relevant sind und dies einige der wenigen Dinge sind die Open Source nur begrenzt bietet. Aber Open Source ist auch aus dem Carrier Bereich nicht mehr wegzudenken.
Ich möchte anhand eines Beispiels, einem von mir entwickelten HA SIP routing für einen Carrier zeigen, was man beachten muss, wenn man im kleinen Rahmen mit vorhandenen Open Source Produkten neue Lösungen entwickeln will.
Im Beispiel eingesetzte Open Source Produkte: Linux, OpenAIS, Pacemaker, OpenSIPS, MysqlAlbert Hayr15:1500:45HS 3grmlServer-Deployments mit GrmllecturedeGrml ist ein bekanntes Debian-basiertes Linux Live System mit Fokus auf Systemadministratoren und andere Text-Tool-User.
Wir werden uns Bare Metal Deploymentszenarien mit Grml ansehen, und was man dazu so braucht (Grml Remastering).Grml ist ein bekanntes Debian-basiertes Linux Live System mit Fokus auf Systemadministratoren und andere Text-Tool-User.
Auch wenn jetzt "Cloud" das neue Trendwort der IT ist, auf irgendwelcher Hardware muss die Cloud ja trotzdem laufen. Deswegen wird man weder Sysadmins noch Bare Metal Deployments einfach los.
Grml ist (zumindest fuer Debian-basierende Distributionen) das Tool der Wahl zum "Installieren", und bringt so einiges mit das bei Deployments hilfreich ist. Wir werden uns das also alles mal ansehen, sowie auch wie man Grml richtig remastered (grml-live), da das fuer z.B. losgeloeste Deployments auch immer wieder gefragt ist.
Christian Hofstaedtler
Grml
16:1500:45HS 3debianDebian und seine RessourcenlectureDas Debian-Projekt ist für sein offenes Entwicklungsmodell und seine technische Hingabe bekannt. Dieser Vortrag gibt einen kurzen Überblick über das Projekt und stellt anschließend einige Dienste vor, die nicht nur für Debian-Benutzer sondern auch für Benutzer anderer Distributionen interessant sein dürften und zeigt, dass diese Dienste durchaus auch universell einsetzbar sind.Gerfried Fuchs
Debian.org
17:1500:45HS 3devopsDevops 101 - eine EinführunglectureIn Zeiten von vertikaler Skalierung und einer immer grösser werdenden Anzahl benutzter und betreuter Systeme versucht die Devops Bewegung eine Brücke zwischen Entwicklung und Systemadministration zu schlagen. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die Devops Bewegung und stellt verschiedene Tools und Werkzeuge vor die einem das Leben bei der Systemadministration vereinfachen.Vertikale Skalierung, komplexe Systeme die verschiedene Dienste nutzen oder 24/7 Verfügbarkeit. Dies ist nur ein kleiner Auszug von Anforderungen denen Systemadministrationen im normalen Alltag begegnen. Um diese Anforderungen umzusetzen ist es effizienter umzusetzen empfiehlt es sich die strikte Trennung zwischen Entwicklung (Development) und Betreiben der Plattform (Operations) aufzuweichen und eine engere Zusammenarbeit der verschiedenen Teams zu ermöglichen bzw. die beiden Teams zusammenzulegen (Devops).
Dieser Vortrag diskutiert das Konzept Devops und stellt verschiedene Werkzeuge vor die den Betrieb komplexer, verteilter und skalierender Systeme vereinfachen und teilweise überhaupt ermöglichen.Ulrich Dangel10:0000:45HS 4One-Click-Deployment und Continuous IntegrationlecturedeContinuous Integration in Web-Projekten erlaubt es dem Entwicklerteam, mehrmals täglich eine neue testbare oder releasefähige Version bereitzustellen. Fehler können zeitnah erkannt und "aneinander vorbeientwickeln" kann vermieden werden, zumindest in der Theorie. Welche Vor- und Nachteile es in der Praxis aber geben kann und welche Tools man dazu benötigt, soll dieser Vortrag ein wenig beleuchten.Continuous Integration in Web-Projekten erlaubt es dem Entwicklerteam, mehrmals täglich eine neue testbare oder releasefähige Version bereitzustellen. Fehler können zeitnah erkannt und "aneinander vorbeientwickeln" kann vermieden werden, zumindest in der Theorie. Welche Vor- und Nachteile es in der Praxis aber geben kann und welche Tools man dazu benötigt, soll dieser Vortrag ein wenig beleuchten.
Das Toolset des Beispielprojekts umfasst eine auf Zend Framework basierende PHP-Anwendung mit viel JavaScript+Dojo, MySQL, Solr, ejabberd, wird mit puppet administriert, auf eucalyptus getestet und bei Amazon gehostet.
Continuous Integration erfolgt mit Jenkins, phpunit, phpmd, jslint, und automatischem revert nach git bisect.Florian Anderiasch11:0000:45HS 4mursatmur.sata space art projectlecturedemur.sat ist ein Projekt das es zum Ziel hat bis Ende 2011 einen Nanosatelliten ins All zu bringen. Das Projekt ist eine Kooperation von mur.at, ESC im Labor und realraum. Möglich gemacht wird das Projekt durch den Personal Satellite Kit von Interorbital Systems. Die Firma aus den USA bietet um erstaunlich wenig Geld einen Bausatz samt Start für einen Polaren Orbit in ca. 310km Höhe. mur.sat1 hat eine projektierte Lebensdauer von 3 bis 6 Wochen und wird zu Ende in der Erdatmosphäre verglühen. Der Satellit wird im Orbit aber keine wissenschaftlichen Experimente durchführen sondern soll als Plattform für verschiedene Kunstprojekte dienen.
Der Vortrag wird sich Größtenteils mit der Technik des Satelliten auseinandersetzen und zeigt wie man mit wenig Budget einen Satelliten in den Orbit bringen kann.Bernhard TittelbachChristian Pointner
ESC im Labor
mur.at
realraum
Interorbital System
Projekt Homepage
12:0000:45HS 4v2.helsinki.atDjango und Plone im neuen Webauftritt von Radio HelsinkilecturedeDjango ist ein Web-Framework in Python. Plone ist ein (Enterprise) Content-Management-System das
auf dem Applikations-Server Zope basiert und ebenfalls in Python geschrieben ist. Im neuen
Web-Auftritt von Radio Helsinki werden beide eingesetzt. Der Vortrag gibt eine Einführung in
Django und Plone, erläutert die Stärken und Schwächen der Systeme, zeigt welche Teile der neuen
Website mit welchem System realisiert wurden, wie die Integration realisiert wurde und welche
Probleme dabei zu lösen waren. Der neuen Webauftritt von Radio Helsinki wird im März 2011
freigeschaltet werden.Die Liste der Web-Frameworks und Content-Management-Systeme ist lang und wird immer länger.
Django ist ein Python-Web-Framework für die schnelle Entwicklung von sauberen, pragmatischen
Lösungen. Plone ist ein flexibel konfigurierbares und beliebig erweiterbares Enterprise Content Management System mit starken Fokus auf Usability.
In diesem Vortrag wird die Integration von Django und Plone für die neue Website von Radio
Helsinki besprochen.
Nach einem kurzen Überblick über die Anforderungen, die für die neue Website von Radio Helsinki
erhoben wurden, folgt eine Einführung in Django und Plone. Es werden die unterschiedlichen
Philosophien und Konzepte hinter den beiden Systemen erläutert. Auf die Stärken und neuesten Features, aber auch auf die Schwächen beider Systeme wird eingegangen.
Im zweiten Teil des Vortrags wird die Integration beider Systeme in eine Gesamtapplikation besprochen.
Es werden die involvierten Komponenten vorgestellt und die Möglichkeiten, um das Zusammenspiel von Django, Plone zu ermöglichen, diskutiert. Besonders wird dabei auf Deliverance und auf die Lösungen für die Indizierung der Inhalte mit Solr in Django und Plone eingegangen.
Im Ausblick werden die Erkenntnisse und Erfahrungen präsentiert die aus dem Projekt gewonnen wurden.
Radio Helsinki, das freie Radio in Graz sendet auf 92,6 MHz im Raum Graz.Ernesto Rico-SchmidtJohannes Raggam13:0000:25HS 4slugFreie Spracherkennung mit simonlecturedeDieser Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die Spracherkennungssoftware simon, ihren aktuellen Entwicklungsstand und die Möglichkeiten die das System eröffnet.simon ist eine Spracherkennungslösung basierend auf Julius und HTK.
Das Projekt entstand aus der Idee heraus behinderten Personen die aufgrund einer körperlichen Einschränkung keinen anderen Zugang zur Schriftsprache haben eine Möglichkeit zu geben mit Ihre Sprache zu schreiben. Allerdings mussten wir in der Praxis feststellen, dass derzeit verfügbare kommerzielle Lösungen zu sehr an das "Standarddeutsch" gebunden ist, um mit begleitenden Sprachbeeinträchtigungen umzugehen.
Anders als kommerzielle Lösungen bietet simon deshalb die Möglichkeit das komplette Sprach- und Akustikmodell des Systems frei zu gestalten. simon ist somit komplett Sprach- und Dialektunabhängig. simon arbeitet außerdem nicht mit fix definierten Reaktionen auf ein gewisses Erkennungsergebnis sondern lässt sich auch hier komplett frei konfigurieren.
Die verschiedenen Typen von Aktionen sind über Plug-Ins realisiert und können so jederzeit erweitert werden.
Die aktuelle Version 0.3 inkludiert bereits das neue Szenariosystem bei dem verschiedene simon Benutzer Ihre Konfiguration online direkt über simon austauschen können. Diese Sammlung an speziellen simon Konfigurationen für Anwendungsfälle beinhaltet bereits fertige Pakete zur Steuerung von Firefox, XBMC, OpenOffice, Amarok und vieles mehr.
Eine kleine Demonstration der aktuellen stabilen Version kann auf Youtube gefunden werden: http://www.youtube.com/watch?v=bjJCl72f-Gs
Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die Architektur und die Funktionen von simon und zeigt wie das System in der Praxis verwendet werden kann.Peter Grasch
Homepage
Blog
simon 0.3 Demonstration
13:3000:25HS 4communitycalendarCommunity Calendarein Open Events KalenderlecturedeGridCalendar ist ein Kalender für alle.
Freie Daten, freie Formate, freie Software!Der Community Calendar ist ein Kalender für alle - zum Mitmachen, Verbessern und Vernetzen.
Es ist ein Kalender für die vielen kleinen Vorträge und Workshops von Online Communities, aber auch von größeren Events und Konferenzen.
Jeder soll öffentliche und private Events eintragen, sowie
auch die Informationen erweitern und verbessern können.
Alle öffentlichen Daten kann man gesamt herunterladen.
Es soll möglichst viele I/O Formen geben, d.h. upload z.B. per email, tweet, web interface - und download zB als text/plain, text/html oder ical.
Die Schnittstellen (APIs) sind offen, so dass jeder seine eigene Oberfläche kreieren kann.
Dieser Kalender soll auch *dezentral* sein, d.h. jeder kann seine eigene Instanz mit den Instanzen anderer kommunizieren lassen.
Falls einer ausfällt, so kann man auch bei den anderen weitere Events hochladen, verbessern bzw abrufen.
Der Kalender ist nicht nur Offene Software, sondern vor allem *Freie Software*.
ACHTUNG: Dieser Vortrag wird *mit* Maus gehalten!Sven Guckes
GridCalendar HomePage
GridCalendar Eintrag fuer GLT11
GirdCalendar: Suche nach allen Events mit "Graz"
14:1500:45HS 4emacsGNU Emacs als IDEAutocomplete, yas, ropemacs etc.lecturedeGNU Emacs wird nicht nur von Studenten und Mitarbeitern von Universitäten verwendet, sondern auch in der Privatwirtschaft. Gleichzeitig ist es selten, dass sich Nutzer in die aktuellen Möglichkeiten zur Steigerung der Produktivität durch Extensions einlesen.
Der Editor verfügt über viele Features, die es einem an Emacs gewohnten Anwender schwer machen, eine ebenbürtige Alternative zu finden. Gleichzeitig fehlt der Grundinstallation einiges an Luxus, der in modernen IDEs gängig ist. Dieser Vortrag dient dazu, einige Vorteile ausgewählter Extensions aufzuzeigen und deren Installation zu erklären.Der Schnelleinstieg in Emacs ist einfach. Das Menü und die Toolbar erlauben es auch Anfängern, ohne größeres Kopfweh Dateien zu editieren. Gleichzeitig bewirkt diese erfreuliche Einfachheit eine gewisse Resistenz gegen das Lesen von aktuellen Einführungen zum Editor bzw. von HowTo Dokumenten, die spezielle Pakete und deren Konfiguration erklären. Darüberhinaus ist eine gelungene Konfiguration von Emacs nahezu schmerzhaft kompliziert und diverse Paketmanager bieten oft veraltete Versionen der Extensions an.
Zu Beginn des Vortrages werden ein paar Standart-Features von Emacs, wie zum Beispiel das Verwenden von Makros, gezeigt. Danach wird auf die große Anzahl der nützlichen Erweiterungen hingewiesen, von denen lediglich eine kleine Auswahl inklusive Tricks zu deren Konfiguration besprochen wird. Da extensive Konfiguration des Editors aber ihre eigenen Tücken wie langsame Startzeiten und Synchronisierung der Konfigurationsdateien mit sich bringt, werden auch für diese Themen kurz Lösungesmöglichkeiten angesprochen.
Die gezeigten Pakete sind *yasnipped*, *autocomplete* und *ropemacs*. Diese werden Anhand kleiner für die Web-Entwicklung relevanter Beispiele (HTML, CSS, Python) gezeigt. Eine mögliche Art, die Konfigurationsdateien zu synchronisieren und dennoch lokale Anpassungen vorzunehmen wird ebenfalls vorgestellt. Abschließend wird gezeigt, wie die Startzeit durch *gnuclient* minimiert werden kann.
Zielgruppe sind nicht nur erfahrene Emacs User - der Vortrag ist so gestaltet, dass auch Anfänger den Inhalten folgen können.Gerald Senarclens de Grancy
follow-up information
15:1500:45HS 4Automatisiertes End-to-End Testen von Enterprise-ApplikationenlecturedeNach einem kurzen Ueberblick zum Begriff "Softwarequalitaet", wird der Fokus auf das Testen von Enterprise-Applikationen gehen. Dabei wird speziell der Aspekt der Automatisierung im Vordergrund stehen. Zum Abschluss wird in Form einer Live-Demonstration gezeigt, wie bei Projekten in der Infonova automatisierte Tests geschrieben werden.
Enterprise-Applikationen werden im Allgemeinen geschrieben und eingesetzt, um Business-Prozesse irgendeiner Art abzubilden. Im Laufe der Zeit kommt es jedoch immer wieder vor, dass bereits implementierte Prozesse angepasst werden muessen. Daher spielt das Testen eine wichtige Rolle, um zu pruefen, dass die zuletzt durchgefuehrten Veraenderungen korrekt umgesetzt worden sind. Weiters muss auch sichergestellt werden, dass bestehende Funktionalitaet, die von der Veraenderung unabhaengig ist, immer noch gegeben ist. Da ein ausfuehrliches Testen sehr zeitaufwendig ist, vor allem wenn es manuell durchgefuehrt werden muss, liegt es daher nahe, das Testen so weit wie moeglich zu automatisieren.
In diesem Vortrag soll vorgestellt werden, wie in der Infonova automatisierte End-to-End Tests geschrieben werden. Als Basis dienen dabei sowohl Open-Source- als auch selbst geschriebenen Komponenten.Bernhard Trummer16:1500:45HS 4HandlerSocket und verwandte TechnologienNoSQL für MySQLlecturedeNoSQL ist hipp... Was für Möglichkeiten bieten sich mit MySQL?Yoshinori Matsunobu’s Blog Post hat wie eine Bombe eingeschlagen! Er beansprucht für sich, 750k Primary Key Lookups pro Sekunde auf einem normalen MySQL Server mit der InnoDB Storage Engine erreicht zu haben.
Das kommt ziemlich nahe an die 1 Mio Transaktionen pro Sekunde, welche die MySQL Cluster Entwickler 2009/2010 für sich beansprucht haben.
Andere Projekte habe solche Methoden bereits vor 3 Jahren mit der BLOB Streaming Engine von Primebase implementiert.
In diesem Vortrag schauen wir diese Technologien etwas genauer an, wie sie arbeiten und wie man ein solche Ding aufsetzt um ähnliche Zahlen zu erhalten, sowie wo man sie nutzen kann und wo besser nicht.
Oli Sennhauser
http://www.scribd.com/doc/48622053/NoSQL-for-MySQL
17:1500:45HS 4initramfs-toolsein allgemeiner modularer initramfs generatorlecturedeDie generische Verwendung von initramfs ist das root filesystem zu "mounten".
initramfs-tools erzeugt ein generisches initramfs, das leicht modular ausbaubar ist.
In diesem Vortrag werden wir den Gebrauch und die Architektur von initramfs-tools vorführen. Außerdem werden wir zeigen wie eventuelle Boot-Probleme debugged werden können und wie das initramfs um eigene Module erweitert werden kann.Maximilian Attems
Homepage initramfs-tools
initramfs-tools git repository
12:0002:00WorkshopEinführung in LinuxWarum wir es lieben...workshopEin praxisorientierter Einstieg in Linux.Dieser Workshop soll Interessierten den Einstieg in Linux erleichtern. Wir geben einen Überblick über die Installation von Linux, begleiten die ersten
Schritte in der neuen Umgebung und versuchen unsere Begeisterung weiterzugeben. Wer möchte kann natürlich seinen eigenen Laptop mitbringen.Thomas Krug10:0000:45BSD-RaumFreeBSD - Einführung, Struktur, Gremien, ZielelecturedeDaniel Seuffert11:0000:45BSD-RaumPC-BSD Live-InstallationlectureBei PC-BSD handelt es sich um ein auf FreeBSD basierendes Betriebssystem
mit dem Ziel, den Einsatz von FreeBSD auf dem Desktop zu fördern bzw. zu
erleichtern.
Dieser Vortrag führt durch die (Standard-)Installation der aktuellen
Version von PC-BSD (8.2). Weiters wird auf die Unterschiede und
Gemeinsamkeiten von FreeBSD und PC-BSD eingegangen sowie ein kurzer
Ausblick auf die kommende PC-BSD-Version 9.0 geboten.
Johann Kois
PC-BSD Homepage
FreeBSD Homepage
FreeBSD German Documentation Project
12:0000:45BSD-RaumFreeBSD Live-InstallationlectureEine Live-Demonstration wie man FreeBSD installiert und auf den aktuellsten Stand bringt.
Im Anschluss sind die Teilnehmer gefragt selbst, in kleinen Teams und unter Anleitung, das Gesehene selbst zu probieren und FreeBSD aufzusetzen.
Armin Pirkovitsch13:0000:50BSD-RaumportsDas FreeBSD-PortsystemdeDer FreeBSD Portstree ist eine Sammlung von Installationsanleitungen
für über 22000 Anwendungen die nach Bedarf sehr einfach installiert
werden können und sich optimal in das Betriebssystem integrieren.
Dabei wird die Software mit ihren Abhängigkeiten aus dem Quellcode
übersetzt wodurch man die Software besser für die vorhandenen
Bedürfnisse konfigurieren kann. Aber keine Sorge - "make install" ist
alles was man sich merken muss. Um alle Details wie das Auflösen der
Abhängigkeiten, das Herunterladen und Übersetzen des Quellcodes sowie
das Installieren kümmert sich der Portstree.
Sie bekommen im Vortrag einen Überblick wie man Ports installiert und
aktualisiert aber auch einen Einblick wie man Ports anpassen kann
falls man einmal besondere Anforderungen hat.
Bernhard Fröhlich
Portstree
Handbuch
14:1500:45BSD-RaumVirtualbox unter FreeBSDlecturedeOracle VM VirtualBox ist eine moderne x86 Virtualisierungslösung für
Desktop und Server und seit einiger Zeit auch für FreeBSD verfügbar.
Der Sourcecode steht vollständig unter GPLv2 und erfreut sich dadurch
großer Beliebtheit in der OpenSource Szene.
Der Vortrag führt Sie durch eine Standardinstallation von VirtualBox
und einem Linux Gast unter FreeBSD und weist dabei auf die
Besonderheiten unter FreeBSD hin. Danach gibt es einige Hinweise für
fortgeschrittene VirtualBox Anwender und einen kurzen Überblick aus
erster Hand über den derzeitigen Entwicklungsstand unter FreeBSD.
Bernhard Fröhlich
Homepage
15:1500:45BSD-RaumJailslecturedeFreeBSD Jails bieten die Moeglichkeit Server Prozesse vom Hauptsystem abgeschottet laufen zu lassen. Dies bietet einen weiteren Sicherheitslayer der die einzelnen Prozesse voreinander schuetzen kann.
In dem Vortrag wird gezeigt wie man Jails verwendet und in welchen Situationen sie sinnvoll sind. Das ganze wird von einer Live-Demo begleitet in der das Vorgetragene gleich umgesetzt wird.
Armin Pirkovitsch16:1500:45BSD-RaumFAMP statt LAMPlectureLAMP ist beinahe in aller Munde und jedem bekannt. Dabei stellt der Einsatz von Apache,
MySQL und PHP unter FreeBSD eine ausgezeichnete Alternative zu Linux dar, vor allem
für Administratoren, welche auf Stabilität, langfristige Updatefähigkeit und gut betreute
Softwarepakete interessiert sind. FreeBSD erlaubt durch sein hervorragendes Ports-System
nahezu eine jede Schraube an der zu installierenden Software zu drehen.
Damit gehören umständliche Anpassungen oder gar Selbstkompilierung, wie sie beim Einsatz mit den verschieden Paketsystemen unter Linux immer wieder vorkommen, der Vergangenheit an.
Der Vortrag führt durch die Installation von Apache, MySQL und PHP über die Ports und weißt
auf mögliche Unterschiede zur Linuxwelt hin. Außerdem gibt es einige Tipps und Tricks für
fortgeschrittene Anwender zum Thema Performance und Security.
Michael Ranner
Apache
MySQL
PHP
17:1500:45BSD-RaumFreeBSD - Praxis und BusinesslectureFreeBSD geht im Alltag etwas im Linux-Hype unter - aber nicht umsonst verlassen sich einige
namhafte Größen der IT-Branche auf FreeBSD. In diesem Vortrag wird passend zum Ausklang des
BSD Boot Camps am Grazer Linux Tag 2011 einiges an Erfahrung aus 15 Jahren Einsatz von FreeBSD
in der Praxis und Business erzählt.
Der Vortrag ist ein Erfahrungsbericht über FreeBSD im Business-Einsatz. Es wird auf Themen wie
Implementation, Wartung, Support, Akzeptanz beim Kunden, lizenzrechtliche Angelegenheiten sowie
Chancen und Risken für den Unternehmer eingegangen.
Michael Ranner
Homepage
18:0001:00InfostandkspKeysigning-PartymeetingdeEine Keysigning-Party ist ein Treffen von Leuten, die das PGP-Verschlüsselungssystem verwenden, mit der Absicht, die Schlüssel dieser Leute gegenseitig zu signieren. Keysigning-Partys dienen dem Zweck, das Web-of-Trust zu einem größeren Grad auszudehnen.Auf den Grazer Linuxtagen 2011 findet eine solche Keysigning-Party statt. Details zum Verfahren und wie man seinen eigenen Key einreicht, um an der Keysigning-Party teilzunehmen, gibt es auf: http://ksp-glt11.snow-crash.org/
Der Treffpunkt für die Keysigning-Party ist um 18 Uhr beim Informationsstand.
NICHT VERGESSEN: Die Deadline für die Anmeldung zur Keysigning-Party ist am 7. April - bitte rechtzeitig anmelden!Gerfried Fuchs